Reise durch Litauen:
Posaunenchor Gehrden am Mahnmal der gefallenen Widerstandskämpfer in Vilnius
- von (Pressemeldung) -
 
Gehrden, 25.10.2006 - Während der Loslösung der baltischen Republiken von der Sowjetunion wurde der Fernsehturm Vilnius (Hauptstadt Litauens) zum Schauplatz blutiger Auseinandersetzungen. Am 13. Januar 1991 (Vilniusser Blutsonntag) rollten sowjetische Panzer nach Vilnius ein und wollten neben dem Parlament auch den Fernsehturm besetzen. Mehrere Zivilisten, die eine Menschenkette um den Turm bildeten, wurden von den Panzern überrollt.
Ihnen zu Ehren wurde am Fuße des Turms eine Gedenkstätte errichtet. Im Rahmen der Konzertreise des Posaunenchores Gehrden durch Litauen, legte der Posaunenchor als Auftakt zu der Fahrt an diesem geschichtsträchtigen Platz gemeinsam mit den Dirigenten Reinhard Großer und Pastor Martin Woldert aus Eimbeckhausen eine Gedenkminute ein, und spielte einige Musikstücke, um der Opfer zu erinnern.

Dieses Ereignis war der Beginn einer Konzert- Tournee des Posaunenchores Gehrden nach Litauen vom 14.10. bis zum 24.10.2006.
20 Personen, einschließlich Angehörige, Pastor Martin Woldert und dem Dirigenten Reinhard Großer, besuchten in diesen Tagen mehrere Städte und Gemeinden, und nahmen dabei interessante Begegnungen und Eindrücke mit.

Der Posaunenchor Gehrden ist bekannt für seine Reisefreudigkeit. Ist er doch seinem Ziel, evangelische Gemeinden in aller Welt zu besuchen, wieder einem Stückchen näher gekommen. Die Reisen führten dieses Ensemble nach Finnland, Dänemark, Polen, und sogar nach Brasilien.
Die Reise nach Litauen geschah auf Einladung der evangelischen Gemeinde in Kaunas, der zweitgrößten Stadt Litauens. Weitere Stationen der Reise waren Vilnius, Kedaijnai und Marjampole. Hier wurden Konzerte in Kirchen durchgeführt, bei denen die Dankbarkeit und Ergriffenheit des Publikums gegenüber der vorgetragenen Musik besonders deutlich wurde.
In Kaunas folgte dann der festliche Abschlußgottesdienst Die Blechbläser hatten nicht nur geistliche Werke im Programm, sondern trugen auch unterhaltsame, weltliche Stücke vor, die einen hohen Anspruch an die Leistungsfähigkeit der ambitionierten Musiker stellten. Neben den Auftritten gab es noch ein umfangreiches, touristisches Programm im Angebot. Beeindruckend vor allem die großen Stadtanlagen, die Architektur, die Aufbruchstimmung in der Bevölkerung des neuen EU Landes und die zahlreichen Kirchen der unterschiedlichsten Konfessionen.
Alles in allem war die Fahrt ein großer Erfolg für dieses Blechbläserensemble, so daß bereits jetzt der Wunsch nach einer weiteren Konzertreise geäußert wurde.

Weitere Infos über den Posaunenchor Gehrden unter
www.posaunenchor-gehrden.ag.vu


















Terminkalender (Leineblick)


 


20.10.2007, 18:00 Uhr:
Großes Konzert für Blechbläser, Orgel und Pauken
- von Reinhard Großer -
 
Am 20.Oktober 2007 um 18:00 Uhr findet in der Margarethenkirche zu Gehrden ein großes Konzert mit
Werken für Blechbläser; Orgel und Pauken statt.

Mitwirkende sind der durch seine vielfältigen Aktivitäten in der Region bekannte Posaunenchor Gehrden unter der Leitung von Reinhard Großer, sowie der neue Kantor des Kirchenkreises Ronnenberg, Christian Windhorst.
Es ist die erste Zusammenarbeit seit der Amtseinführung.

In Heilig Geist Stift Hannover
Aufgeführt werden Originalwerke und Bearbeitungen verschiedener Stilepochen. Zu hören sind alte und zeitgenössische Meister. Bach, Händel u.a., bis hin zu modernen Kompositionen von Michael Schütz. Interessante Klänge, schwungvolle Rhythmen warten auf den Zuhörer.

Der neue Kantor, Christian Windhorst wird sich mit einigen Orgelwerken, ebenso mit den Kesselpauken, vorstellen.

Ein Großteil des Repertoires wurde letztes Jahr während der Konzertreise durch Litauen aufgeführt.
In drei Städten fanden Aufführungen statt: Kaunas, Kedaijnia und Marijampole.


Wettbewerb in Bersenbrück
Der traditionsreiche Posaunenchor Gehrden (gegründet 1894) wird dabei wieder unter Beweis stellen, dass er sich mit seinem Wirken durchaus auf der Höhe der Zeit befindet. Seit seiner Gründung wurde die Arbeit des Posaunenchores nur zweimal durch die Weltkriege unterbrochen. Ansonsten ist die Bläserarbeit bis auf den heutigen Tag kontinuierlich fortgeführt worden.
Ohne den Posaunenchor gäbe es auch keine andere Blasmusik in Gehrden, denn alle Gründer und Förderer der heutigen Blasmusikvereine sind in irgend einer Weise aus der Bläserarbeit, die nach dem zweiten Weltkrieg in der Schumacherwerkstatt von Ferdinand Kunze begann, hervorgegangen.

Die Gehrdener Margarethenkirche lädt alle Interessenten zu diesem interessanten und abwechslungsreichen Konzert herzlich ein.

Der Einlaß ist ab 17:15 Uhr

Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei.
Weitere Infos unter:



 

 

 


 

 

 


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